Die zweite Runde führte uns nach Pforzheim, wo uns ein spannender Kampf mit glücklichem Ausgang erwartete. Doch der Reihe nach, zunächst legte Chris los wie die Feuerwehr und steckte gleich in der Eröffnung zwei Bauern ins Geschäft. Zwei Bretter weiter sorgte Uli für sein gewohntes Remis. Dem schloss sich auch Nora an, deren Gegner in der Eröffnung auf f7 zwei Leichtfiguren für Turm und Bauer gab. Simon einigte sich mit seinem Gegner ebenfalls friedlich. Inzwischen hat Chris den Schutz des gegnerischen Königs zerfetzt und ist mit zwei Türmen auf der siebten Reihe eingedrungen, somit war Matt oder Materialgewinn nicht mehr abzuwenden und wir hatten unseren ersten Punkt. Leider musste Lukas der Erfahrung seines älteren Gegners in Endspielen Tribut zollen und verlor. Damit stand es nach fünf Partien ausgeglichen. Eine Abschätzung der restlichen Partien sorgte für Sorgenfalten auf unserer Seite. Michael hatte einen Bauern weniger und stand deutlich schlechter, Klaus kämpfte in einem Endspiel mit ungleichen Läufern zwar um den vollen Punkt, wie aber bei solchen Endspielen üblich war das Remis abzusehen. Martin hatte sich seinen Gegner inzwischen am Damenflügel für einen Minoritätsangriff zurechtgestellt und stand klar besser. So sah es nach 5 Spielen nach einem weitern Mannschaftsremis aus. Klaus gab die inzwischen sinnlosen Gewinnversuche auf und willigte in die Punkteteilung ein. Derweil hatte Michael sich aus seiner misslichen Lage herausgekämpft und steuerte ein Unendschieden bei. Jetzt hing alles am ersten Brett und hier sah es gut für uns aus. Martin gewann einen Bauern, umging alle taktischen Tricks des Gegners und als er dazu ansetzte einen zweiten Bauern zu gewinnen, gab der Gegner den inzwischen sinnlosen Widerstand auf und wir hatten unseren ersten Mannschaftssieg eingefahren.